Die erste Generation des Mini Countryman erschien 2010 als erstes SUV der Marke. Die zweite Generation, der F60, kam 2017 auf den Markt und wurde bis 2023 produziert. Der F60 basiert auf der UKL2-Plattform, die unter anderem auch im BMW X1, X2 und 2er Active Tourer verwendet wird. Im Jahr 2020 erhielt der F60 ein Facelift mit dezenten Designänderungen, neuen Infotainment-Technologien und einer teilweisen Modernisierung der Antriebe. Im Vergleich zu seinen kleineren Geschwistern und dem etwas problematischen Vorgänger bietet der Countryman F60 einen geräumigen Innenraum, komfortable Sitze und einen wirklich nutzbaren Kofferraum mit bis zu 450 Litern Volumen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die deutlich bessere Verarbeitung und höhere Zuverlässigkeit. Puristen mögen bemängeln, dass aus dem Mini ein „Maxi“ geworden ist – doch wer ein kompaktes, nicht alltägliches SUV mit ikonisch, verspieltem Stil und einem ebenso ausgefallenen Innenraum sucht, ist beim Countryman genau richtig. Die Individualisierungsmöglichkeiten waren extrem vielfältig, und bei Carvago mit über 1500 verfügbaren Fahrzeugen finden Sie sicher das passende Modell für Ihren Geschmack.
- Der stylische Mini-Charakter, gepaart mit einem hochwertig verarbeiteten und überraschend geräumigen Innenraum, komfortablen Sitzen, einer üppigen Ausstattung in den höheren Ausstattungsvarianten sowie der Option auf Allradantrieb bei den Vierzylindermotoren, macht den Mini Countryman zu einer interessanten Wahl – und einer unerwartet praktischen Stil-Ikone. Für den Stil zahlt man mit eingeschränkter Sicht nach hinten, reduziertem Fahrkomfort auf großen Felgen, einen höheren Verbrauch bei stärkeren Benzinmotoren – und natürlich mit Geld.
- Der Countryman F60 ist als Gebrauchtwagen nahezu problemfrei, was ihn zusammen mit seinem attraktiven Design zu einem gefragten Angebot macht. Daher hält er auch relativ hohe Preise als Gebrauchtfahrzeug.
- Mit der zweiten Generation hat Mini sich von den anfälligen Ottomotoren aus der Kooperation mit PSA verabschiedet und auf eigene modulare Motoren gesetzt. Das Benzinerangebot umfasst Dreizylinder- und Vierzylindermotoren von BMW mit Turboaufladung. Der Basismotor 1.5-Liter-Dreizylinder Cooper (100 kW), gefolgt vom 2.0-Vierzylinder Cooper S (131 kW) und dem JCW (John Cooper Works) mit bis zu 225 kW. Die Benziner bieten ein agiles Fahrverhalten, das bei den stärkeren Varianten allerdings mit einem höheren Verbrauch einhergeht. Die Vierzylinder sind auch mit Allradantrieb ALL4 erhältlich.
- Für längere Reisen empfehlen sich die sparsamen Dieselmodelle. Der 1.5-Liter-Dreizylinder Cooper D (85 kW) ist zwar nicht sonderlich kräftig, dafür aber extrem sparsam. Die kultivierten 2.0-Vierzylinder Cooper D (110 kW) und Cooper SD (2.0 Biturbo, 140 kW) bieten überzeugende Leistung und niedrigen Verbrauch und sind ebenfalls mit dem ALL4-System kombinierbar. Die von BMW entwickelten Dieselpartikelfilter (DPF) gelten als überdurchschnittlich zuverlässig.
- Das Hybridmodell Cooper SE All4 kombiniert einen Dreizylinder mit einem Elektromotor und Allradantrieb, wobei eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 km möglich ist. Für Langstrecken eher ungeeignet, aber als „Mama-Taxi“ durchaus eine überlegenswerte Alternative.
- Bei älteren Dreizylinder-Benzinmotoren vom Typ 1.5 TwinPower mit hoher Laufleistung besteht ein erhöhtes Risiko für Ölverbrauch und Kohlenstoffablagerungen. Es ist entscheidend, ausschließlich Schmierstoffe gemäß Herstellerspezifikation zu verwenden.
- Das Aisin-Automatikgetriebe ist im Allgemeinen sehr zuverlässig, allerdings sollte bei Fahrzeugen mit hoher Laufleistung die vollständige Servicehistorie überprüft werden. Bei mangelhafter Wartung (z. B. vernachlässigter Ölwechsel) kann es zu Ruckeln oder verzögertem Schaltverhalten kommen.
- Zu den wenigen typischen Schwachstellen des Mini Countryman zählen Probleme mit dem Bordinfotainmentsystem (Einfrieren, Bluetooth-Ausfälle) oder wiederkehrende Fehlermeldungen der Assistenzsysteme. In den meisten Fällen hilft ein Software-Update. Auch LED-Scheinwerfer oder Parksensoren können gelegentlich Probleme bereiten.
- Der ALL4-Allradantrieb mit zuschaltbarer Hinterachse arbeitet mit einer Viscokupplung und wurde von der japanischen Firma GKN Driveline geliefert. Das System gilt als robust und zuverlässig. Auch hier ist die Wartungshistorie entscheidend – ohne vorgeschriebene Wartung kann sich das System durch Geräusche (vor allem beim Einlenken) und unregelmäßige Zuschaltung bemerkbar machen. Wie bei allen Systemen mit Viskokupplung ist es außerdem empfindlich gegenüber ungleichmäßig abgefahrenen Reifen. Fährt man dauerhaft mit unterschiedlich abgefahrenen Reifen (z. B. vorn alt, hinten neu), erkennen die Sensoren dies als Schlupf und schalten den Allradantrieb auch bei höheren Geschwindigkeiten zu – was die Lebensdauer der Kupplung erheblich reduziert.
Wenn Sie Ihren Traum – Countryman auf Carvago.com finden, schicken wir einen Techniker zu dem Fahrzeug, der eine detaillierte CarAudit – Inspektion durchführt und Ihnen einen umfassenden Bericht inklusive Fotos zusendet. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind und sich für den Kauf entscheiden, kümmern wir uns um alles – von der Abholung über den Import bis zur Zulassung. Sie müssen sich nur noch auf den Moment freuen, wenn Ihr Auto direkt vor Ihrer Tür steht.